Zutrittsberechtigung
Kein Zutritt ohne Zutrittsberechtigung. So weit, so klar. Was aber eine Zutrittsberechtigung ist, lässt sich sehr weitgehend auslegen. Lesen Sie hier, welche Arten von Zutrittskontrollen es im Allgemeinen gibt und wie diese im Speziellen bei Häusern, Wohnungen und Betrieben gestaltet sind.
Wer Zutritt zu einem Ort erhalten möchte, benötigt eine entsprechende Zutrittsberechtigung. Das kann eine Fahrkarte sein, wenn man ein öffentliches Verkehrsmittel nutzen möchte, eine Eintrittskarte für den Zugang zu einem Museum oder eine Veranstaltung, aber vor allem natürlich auch ein Schlüssel als nachweisliche Zutrittsberechtigung für einen Ort, an dem man wohnt oder arbeitet. Somit ist vor allem der Türschlüssel als eine wichtige Zutrittsberechtigung anzusehen.
▶ Der Zutritt zur Wohnung
Ganz eindeutig: Wer eine Wohnung oder ein Haus mietet bzw. kauft, hat hierfür eine Zutrittsberechtigung. Um dieser nachzukommen, benötigt er einen Schlüssel. Diesen benötigt nicht nur er. Eine Zutrittsberechtigung steht möglichweise auch anderen Personen zu: Seien es Familienangehörige, WG-Mitbewohner, vielleicht aber auch Nachbarn oder Freunde mit einem Schlüssel, falls man den eigenen mal vergessen haben sollte, dazu unter Umständen auch externe Hausbesucher mit Zutrittsberechtigung. Dies könnten bspw. regelmäßig im Haushalt arbeitende Reinigungskräfte sein.
Weitere damit verbundene Zutritte
Zum Wohnraum gehören womöglich noch weitere Zutritte, wie vielleicht ein Tiefgaragenplatz, eine Garage oder auch ein Geräteschuppen. Wer hier eine Zutrittsberechtigung hat, braucht ebenfalls den dazugehörigen Schlüssel. Auch hierfür ist zu klären, wer eine Zutrittsberechtigung hat oder erhalten soll.
▶ Der Zutritt zum Arbeitsplatz
Neben der Zutrittsberechtigung zum Wohnraum benötigt man auch den Zutritt zu seinem Arbeitsplatz. Je nachdem, wo man arbeitet, gibt es auch hier eine oder mehrere Zutrittsberechtigungen. Zum einen ist da das Firmengebäude, zum anderen evtl. auch der eigene Arbeitsplatz. Darüber hinaus können, je nach Berufsbild, noch weitere Räume hinzukommen – seien es Lagerräume, Serverräume oder andere Räumlichkeiten. Überall dort, wo der Angestellte eine Zutrittsberechtigung hat, benötigt er auch einen dazugehörigen Firmenschlüssel. Darüber hinaus gibt es evtl. auch noch einen Firmenparkplatz oder eine Parkgarage, zu der eine Zutrittsberechtigung vergeben werden muss.
Externe Zutrittsberechtigungen
Zutritt zu einem Unternehmen haben jedoch nicht nur Geschäftsführer, Inhaber und Angestellte, sondern auch externe Arbeitskräfte. Da sind beispielsweise Reinigungskräfte zu nennen, die außerhalb der Arbeitszeiten das Gebäude reinigen, aber auch Lieferanten, die Zugang zum Lager haben könnten, um Ware direkt einzulagern bzw. einzuräumen. Auch diesen Arbeitskräften ist Zutritt zu gewähren.
▶ Der Schlüssel als Zutrittsberechtigung
Wie man sehen kann, werden zum Wahrnehmen der Zutrittsberechtigungen stets Schlüssel benötigt. Das führt oft dazu, dass der Schlüsselbund sehr groß wird – je mehr Zutrittsberechtigungen, desto mehr Schlüssel sind es, die eine Person mit sich trägt. Gerade in der Arbeitswelt kann das sehr schnell gehen.
Diese Vielzahl von Schlüsseln vergrößert dabei auch die Gefahr des Schlüsselverlusts – je mehr Schlüssel man mit sich trägt, desto größer ist auch die Gefahr, einen zu verlieren. Aber ob es nun viele Schlüssel sind oder ob man eher wenige mit sich trägt (wie im Falle privaten Wohnraums): Ein Schlüsselverlust ist immer ärgerlich und kostspielig. Dass man nicht mehr die Räumlichkeiten betreten kann, zu denen man eine Zutrittsberechtigung hat, ist hierbei nur ein Faktor (wie auch die Tatsache, dass der verlorene Schlüssel gefunden werden könnte und dadurch jemand unberechtigter Weise eine Zutrittsberechtigung erhält). Um die Sicherheit wieder herzustellen, müssen bei analogen Schlüsseln häufig Zylinder und Schlüssel ausgetauscht werden, was eine Menge Aufwand bedeutet – wie bereits angedeutet auch finanzieller Natur.
Hier gibt es Abhilfe: Statt einer analogen Schlüsselvergabe, empfiehlt es sich, auf eine elektronische Schließanlage zu setzen. Anstelle vieler Schlüssel können Sie alle Zutrittsberechtigungen in einem digitalen Zugangsmedium (vorzugsweise einem Transponder) speichern und ersparen sich so nicht nur einen großen Schlüsselbund, sondern auch viele andere mögliche Probleme.
▶ Vorteile einer digitalen Schließanlage
In einer digitalen Schließanlage können, wie bereits erwähnt, alle Zugänge in einem Zugangsmedium gespeichert werden. Statt vieler Schlüssel reicht somit ein Transponder, eine SmartCard oder ähnliches. Neben dieser Erleichterung ist es auch kein Problem mehr, sollte einmal ein Schlüssel verloren gehen. In diesem Fall kann das Schließmedium einfach für die Anlage gesperrt werden und enthält somit keinerlei Zutrittsberechtigungen mehr.
Neben der Möglichkeit, die Zutrittsberechtigungen in einem Medium zu vereinen, können diese auch zeitlich vergeben werden. Wenn beispielsweise Lieferanten nur zu bestimmten Zeitpunkten das Lager betreten können sollen oder Reinigungskräfte nur ein bestimmtes Zeitfenster haben sollen, um Räumlichkeiten zu betreten, so können in der zur Schließanlage gehörigen Software die Zutrittsberechtigungen zeitlich begrenzt werden. Das geht ganz einfach mit wenigen Mausklicks.
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